Fledermausarten in Sachsen

Mit etwa 1.115 Arten sind die Fledertiere (Chiroptera) die zweitgrößte Säugetierfamilie der Welt. Man findet sie nahezu auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Polarregionen und einiger entlegener Inseln. Fossilienfunde belegen deren Existenz seit bereits ca. 52 Millionen Jahren auf unserem Planeten.

Anders als bei allen anderen Säugetierfamilien sind Fledertiere zum aktiven Flug fähig. Der wissenschaftliche Name Chiroptera (aus dem altgriechischen “cheiro” bedeutet “Hand”) wurde ihnen verliehen weil sie mit ihren Händen fliegen. Der Flügel besteht aus den verlängerten Fingern zwischen denen die Flughaut gespannt ist.

Unter den Fledertieren gibt es zahlreiche Ernährungsformen. Flughunde ernähren sich von Früchten, einige Fledermäuse von Nektar oder Fleisch anderer Wirbeltiere. Die Vampirfledermaus trinkt Blut. Fast alle europäischen Arten ernähren sich von Insekten.

In Deutschland kommen insgesamt 25 Arten vor – davon 22 in Sachsen. Zu den kleinsten Arten gehören die Mücken- und Zwergfledermaus, welche bequem in eine Streichholzschachtel hineinpassen. Dahingegen ist die größte in Deutschland beheimatete Fledermausart das Große Mausohr mit einer Flügelspannweite von bis zu 40 cm.

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Diese Maßnahme wurde 2018–2020 mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Die Förderung erfolgt durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.