Schloss Heynitz

Eingebettet im reich strukturierten Müglitztal liegt das über 900 Jahre alte Schloss Heynitz | Foto: Eike von Watzdorf
Schloss Heynitz, zwischen Meißen und Nossen gelegen, blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Schon die Slawen nutzten den Quellgrund oberhalb des Triebischtals für ihre Fluchtburg. Anfang des 16. Jahrhunderts erfolgte der Umbau von einer Wasserburg zur heutigen Schlossanlage. Seit 2014 beherbergt das Gebäude die NABU-Naturschutzstation Schloss Heynitz.
Der große Dachboden des Schlosses bietet den Fledermäusen verschiedenste Hangmöglichkeiten, die wir in den nächsten Jahren, gerne noch durch zusätzliche Spaltenquartiere erweitern möchten. Bis jetzt konnten auf dem Dachboden Braunes Langohr und Mausohr nachgewiesen werden, wir werden unsere Augen offen halten und hoffen noch weitere Arten zu entdecken. Im Sommer finden ein bis zwei Ausflugszählungen mit Interessierten aus Heynitz statt.
Das Schlossgelände bietet noch viele weitere für Fledermaus interessante Strukturen an. Im Sommer 2018 konnte so auf dem Dachboden eines Nebengebäudes ein Sommerquartier von Mausohren nachgewiesen werden. Im Januar 2019 fanden wir eine Mopsfledermaus im Eingang zum Schlosskeller. Weitere Keller, Spalten, etc. werden sporadisch immer wieder mal beschaut, um vielleicht den ein oder anderen neuen Gast zu entdecken.
Unser Ziel ist es das Schloss weiterhin attraktiv für Fledermäuse zu gestalten und weiterzuentwickeln.

Im Dachboden des Schloss Heynitz finden Braunes Langohr sowie Mausohr Hangplatzmöglichkeiten im Gebälk | Foto: Erik Kubitz

Aus einem Zapfenloch im Gebälk des Schloss-Dachbodens lugen die zwei Ohren eines Mausohrs hervor | Foto: Johannes Böhme

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